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Du warst stets für mich ein Freund

Dein treuer Blick, die sanften Pfoten,
dein weiches, golden-braunes Fell,
wie oft hab ich es dir verboten,
doch heut vermiss ich dein Gebell.

Ich streichle dich noch im Gedanken,
obwohl ich weiß, dein Platz ist leer,
warum musstest du so erkranken,
dies zu verstehen, fällt mir schwer.

Du bist der beste Freund geblieben,
solang dein großes Herz noch schlug,
dich konnte man nur einfach lieben,
mit dir verging die Zeit im Flug.

Du wolltest stets dein Bestes geben,
doch deine Beine wurden schwach,
bemühtest dich für uns zu leben,
bis all dein Schmerz den Willen brach.

Ein letztes Mal, sah ich sie wedeln,
die Rute, die mir Freude zeigt,
ein letzter Blick, zu deinen „Mädeln“,
dann sah ich, wie dein Haupt sich neigt.

Noch heut hör ich dein frohes Bellen,
es klingt für mich so wie Musik,
ich seh dich zwischen klaren Quellen,
Dancing Shadow of Sweetwater Creek.

© 08.05.2010 Gerhard Stadler

 

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