Poems of you

Liebe Gäste, Freunde und Lyrikliebhaber!

Auf dieser Seite würde ich gerne Eure Gedichte und Werke veröffentlichen.

Wenn Ihr Interesse zeigt, schickt bitte Eure Werke mit Eurem Namen an

autor@gerhard-stadler.at

Hier könnte Ihr Werk zu bewundern sein!

 

Heidrun Gmähling

 

Jetzt

Soeben
verschwand
das Jetzt

unwiederbringlich
unaufhaltsam in das
fließende Mosaik
zeitlichen Wandels

abenteuerlustig
und verschwiegen
dem Hunger
nach Leben
drangvoll
ergeben.

© Heidrun Gemähling

 

 

Heidrun Gmähling

 

Einst

Erinnerungsfäden
halten mich gefangen
winden sich sanft
um meine Seele
Gedanken
suchen
nach
Gefühlen
die einst
das Herz
zerfließen ließen
es ins Meer
der Liebe tauchten.

© Heidrun Gemähling

 

 

Simone Gehrmann

 

Mir war als Kind schon klar

Dass die Sonnenstrahlen uns wärmen,
Dass es der Wind ist, der uns umarmt,
Dass die Wolken für uns manchmal weinen.

Mir war als Kind schon klar,
Dass die Liebe nur in uns selbst zu finden ist.

Dass es hinterm Horizont keine Wunder gibt.
Dass mir das Mondlicht die Träume bringt und
Dass das Sonnenlicht mich ins Leben schickt.

Wenn der Wind deine Hand berührt,
Wenn er ein Blatt zu dir weht,
Dann schickt er einen lieben Gruß von mir.


© SG 03.06.07

 

 

Simone Gehrmann

 

Auf Wolkenkissen


Kinder liegen auf Wolkenkissen
und Tränen fallen auf ihre Gräber.
Ihre Eltern weinen, weil sie ihre Kinder vermissen.

Kinder liegen unter einem Blumenmeer
und Federn fallen auf ihre Gräber.
Engel holen sie ab und begleiten sie zum Sternenmeer.

Engel lassen Sternenkinder nie allein,
denn sie breiten schützend ihre Flügel aus.
Sternenkinder müssen im Sternenmeer nicht einsam sein.

Nie mehr müssen sie Gewalt spüren,
böse Menschen können sie nicht mehr berühren.
Alles ist friedlich in dieser neuen Welt.
Kein Auto fährt sie mehr an,
keine Hand, die jetzt noch droht
und auch kein Missbrauch mehr an ihrer kleinen Seele.

Engel tragen sie sanft in ihren Armen und fliegen sie ins Sternenmeer.
Kinder schlafen ein auf weißen Wolkenkissen.
Zu früh sind kleine Menschen aus dem Leben gerissen,
weil wir ihren Hilfeschrei oft überhörten.
Es war zu wenig Schutz für diese Kinder auf Erden,
deshalb mussten diese Kinder sterben.

Kinder ruhen sich aus, auf Wolkenkissen,
Ihre Eltern weinen, weil sie ihre Kinder vermissen.
Niemand bringt sie uns zurück, verkraftet diesen Verlust.

Wenn der Regen fällt, sind es ihre Tränen,
sie fließen auf die Gräber,
vermischen sich mit den Tränen ihrer Lieben.

„Mama und Papa wir sehen uns wieder, irgendwann!
Wir fliegen mit den Engeln zum Sternenmeer,
weil unser Wiedersehen noch sehr lange dauern kann“!

So lange sind wir hier im Sternenmeer auf Wolkenkissen,
weil wir euch so sehr vermissen.

© 2004 by Simone Gehrmann