Afoch menschlich sein

(Einfach menschlich sein)

 

Afoch menschlich sei,

Afoch menschlich sei.

(Einfach menschlich sein).

 

Afoch vü mehr lochn,

(Einfach viel mehr lachen),

Afoch zu sich söba steh,

(Einfach zu sich selbst zu stehen),

Afoch Föhla mochn,

(Einfach Fehler machen),

Grodbiagn und daunn weita geh.

(Geradebiegen [ausbessern] und dann weiter gehen).

 

Wos kaunn’s denn Schen’res gebn,

(Was kann es denn Schöneres geben),

Ois menschlich sei und danoch lebn.

(Als menschlich sein und danach leben).

 

Nimma so vü wana,

(Nicht mehr so viel weinen),

Tränen trocknen stumm im Saund,

(Tränen trocknen stumm im Sand),

Afoch zuwelahna,

(Einfach anlehnen [anschmiegen]),

Kumm reich ma doch dei Haund.

(Komm reiche mir doch deine Hand).

 

Wos kaunn’s denn Schen’res gebn,

(Was kann es denn Schöneres geben),

Ois afoch menschlich sei und lebn.

(Als einfach menschlich sein und leben).

 

Wolkn ziangn vorüber,

(Wolken ziehen vorüber),

Da Tog vadrängt die Nocht,

(Der Tag verdrängt die Nacht),

Vom Schmerz bleibt nix mehr üba,

(Vom Schmerz bleibt nichts mehr übrig),

Waunn’d Sunn vom Himmel locht.

(Wenn die Sonne vom Himmel lacht).

 

Wos kaunn’s denn Schen’res gebn,

(Was kann es denn Schöneres geben),

Ois menschlich sei und danoch lebn.

(Als menschlich sein und danach leben).

 

 

 

Afoch menschlich sei,

Afoch menschlich sei.

(Einfach menschlich sein).

 

© 10.01.2008 Text und Stimme / Gerhard Stadler (gerryG)

© 2007 Musik (Going Back in time) / Paul Brandenberg

 

Die in Klammer gedruckten Textzeilen sind die hochdeutsche Übersetzung!